Ansichtsmodus

Anwender-Ansicht

Faxgerät am CompanyFlex (SIP-Trunk) einrichten

Faxgeräte mit analoger Schnittstelle

G3-Faxgeräte an einer analogen Schnittstelle eines Routers

G3-Faxgeräte können an einer analogen Schnittstelle (a/b - Schnittstelle) eines geeigneten Routers angeschaltet werden.

Exemplarisch geht das wie folgt:

  • Sie haben CompanyFlex Complete MSN oder CompanyFlex MSN Pure mit drei Mehrfachrufnummern. Sie möchten eine dieser Mehrfachrufnummern für das Fax nutzen.
  • Im Adminstrationsportal wird ein CompanyFlex (SIP-Trunk) mit einer der Mehrfachrufnummern (MSN) "entspricht einer Einzelrufnummer im Administrationsportal" konfiguriert.
  • Dieser SIP-Trunk wird in einem geeigneten Router mit analoger Schnittstelle eingerichtet.
  • Der analogen Schnittstelle wird der SIP-Trunk bzw. die zugehörige Rufnummer zugeordnet.
  • Das Fax ist damit über die zugewiesene Rufnummer aus dem Telefonnetz erreichbar.
  • Für die Inbetriebnahme eines SIP-Trunks kann diese Schritt-für-Schritt Anleitung genutzt bzw. entsprechend adaptiert werden.


 

G3-Faxgerät an einer Nebenstelle einer Telefonanlage

Die Anschaltung eines G3-Faxgeräts an eine analoge Nebenstelle einer Telefonanlage ist natürlich genauso möglich.


Anschaltung sonstiger Endgeräte mit a/b - Schnittstelle

Mit dieser Methode können auch andere analoge Endgeräte (gewöhnliche analoge Telefone) an einen Router angeschaltet werden. Im Administrationsportal können dazu auch weitere SIP-Trunks konfiguriert werden, die dann jeweils im Router eingerichtet werden.

Einstellungen am Faxgerät G3

Die Auswahl eines Modulationsverfahrens mit der Geschwindigkeit von 9600 Baud kann sich positiv auf die Faxqualität auswirken. Für eine optimale, fehlerfreie und vollständige Übertragung von Seiteninhalten empfehlen wir die Verwendung von ECM (Error Correction Mode) im Faxgerät. Außerdem sollten die Sprechpausenerkennung (auch als Sprachaktivitätserkennung, Silence Suppression oder Comfort Noise Generation bezeichnet) und die Echounterdrückung ausgeschaltet werden. Informationen zur Einrichtung finden Sie in den Handbüchern des Faxgerätes. 
Bitte nehmen Sie folgen Einstellungen am Faxgerät vor:

  • Bitte wählen Sie die Betriebsart Fax G3 mit 9600 Bit/Sec.
  • Datenkompression / Sprechpausenerkennung deaktivieren
  • ECM (Error Correection Mode) aktivieren. Bei fehlerhafter Übertragung wird die Seite neu angefordert.
Fax over IP mit Faxprotokoll T.38

Die Faxübertragung mit Faxprotokoll T.38 kann grundsätzlich an allen IP-Anschlüssen der Telekom genutzt werden. Die transparente Durchleitung des Faxes mittels Faxprotokolls T.38 ist im Telekomnetz ebenfalls realisiert. Eine netzübergreifende Kommunikation mit T.38 hängt jedoch von den technischen Gegebenheiten aller beteiligten Netze und Endgerät ab. Dieses Protokoll kommt nur dann zum Einsatz, wenn sowohl die Router, die Kommunikationsnetze und die beteiligten Übergabepunkte das T.38 Protokoll unterstützen. Das Protokoll T.38 wird nicht im Faxgerät, sondern im Router (oder Session Border Controller (SBC); T.38 fähige TK-Anlage) ein- oder ausgeschaltet.

  • Im Netz der Telekom wird ein Fax transparent durchgeleitet.
  • Die Faxgeräte werden per LAN an den Router angeschaltet. Im Router erfolgt die Konfiguration T.38 / T.30. Wir empfehlen Ihnen, das Faxprotokoll T.38 zu wählen.
  • Das Faxprotokoll T.38 wird zwischen beiden Faxgeräten ausgehandelt und kann demzufolge nur genutzt werden, wenn auch die Gegenstelle und alle beteiligten Netze und Netzkomponenten T.38 unterstützen. Bei den Faxgeräten muss T.38 explizit aktiviert werden.
  • Wird das Faxprotokoll T.38 nicht von beiden Seiten unterstützt, erfolgt ein Rückfall auf G3 (Protokoll T.30 / G.711).
  • Bei einer verschlüsselten Übertragung wird nur das Fax mit T.30 unterstützt.
  • Weitere Informationen finden Sie in den Schnittstellenbeschreibungen (www.telekom.de/schnittstellenbeschreibungen unter 1TR119 /1TR114).